Keramik

Bei der Keramik gibt es zwei Sparten, in denen ich arbeite. Zum einen fertige ich Gebrauchskeramik, wobei ich darauf achte, Stücke zu fertigen, die auch nach Jahren noch gefallen und nicht nach zwei Jahren aus der Mode gekommen sind. Auch fast alle meine Glasuren mache ich selbst (außer Gold, Gold kann ich nicht). Das Spannende dabei: Wird es so, wie in den Rezeptbüchern beschrieben, oder vielleicht sogar noch besser, schöner? Oder wird es vielleicht ganz anders, sieht es nicht so gut aus?

Das zweite ist Rauchbrand. Das sind in der Regel reine Zierstücke, weil sie durch den zweiten niedrigen Brand nicht dicht werden. Gegenstände für den Rauchbrand werden zum Beispiel auf der Scheibe gedreht und wenn sie halb trocken sind, werden sie poliert. Dazu kann man alle möglichen Dinge verwenden: Das geht mit der Rückseite eines Löffels oder mit einem glatten Kieselstein. Auch andere Steine lassen sich verwenden oder ein Stück Fensterleder. An dieser Stelle sind auch der Fantasie keine Grenzen gesetzt, man kann mit einem scharfen Messer Einschnitte in Gefäße machen oder Ecken umbiegen u.s.w. Anschließend werden die Teile in eine Art Schachtel aus Alufolie gesetzt (man kann auch große Dosen nehmen, wenn man welche hat) und mit Sägemehl oder Hobelspänen gefüllt. Hier kann man Stroh, Heu, Gras, Bananenschalen, Pferdehaare oder Blätter und kleine Zweige zugeben. Darüber gestreute Metalloxide geben unterschiedliche Rot- oder Grüntöne. Eins kann man nicht: vorhersagen, wie es wird. Zum Schluß werden nach dem Brand die Stücke gesäubert und mit einer Wachspaste poliert.

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